Das Ballett des Mainzer Staatstheaters zeigte sich im Tanzabend "My privat Odyssey" zwar technisch versiert. Die moderne, teils ungestüme Choreografie konnte die Zuschauer aber emotional kaum berühren. Angelehnt ist das Ballett an das Epos "Odyssee" des Dichters Homer.Foto: Staatstheater Mainz/Etter
Drumherum zu reden, wäre gerade für einen Neuanfang wenig hilfreich. Die neue Intendanz des Staatstheaters Mainz hat jetzt ein Problem: Bei der ersten Premiere der unter dem Namen tanzmainz völlig umgekrempelten Ballettsparte erinnert nicht nur die Publikumsreaktion an den Start des vorherigen Tanzchefs Pascal Touzeau 2009/2010. Dessen erste Choreografien „Puzzle“, „Rebound“, „The Irin“ waren damals mit gespanntem Interesse, aber geteilter Resonanz aufgenommen worden.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht
Ähnlich erging es nun der Uraufführung "My private Odyssey" vom diesjährigen Mainzer Choreografen in residence Guy Weizman und seiner Partnerin Roni Haver: Jubel hier, verhaltener Anstandsapplaus bis regungsloser Unwille da.
Das Problem: Es dauert in Weizmans "Odyssey" 65 Minuten bis zur ersten wirklich das Herz ergreifenden Szene, ...
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