Zahlen, Daten, Fakten

Zahlen, Daten, Fakten rund um den berühmtesten Filmpreis der Welt.

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Der Oscar ist der begehrteste Filmpreis der Welt. Offiziell heißt er Academy Award of Merit. Die Auszeichnung wird jährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) in Los Angeles verliehen. Der Preis wurde erstmals 1929 vergeben, zehn Jahre später ließ die Akademie den Spitznamen Oscar zu. 1953 wurde die Zeremonie erstmals im Fernsehen gezeigt, seit 1969 wird sie international ausgestrahlt. Wer einen Oscar bekommt, entscheiden die rund 6000 AMPAS-Mitglieder in einer Abstimmung. Die Oscarfigur ist ein Ritter, der auf einer Filmspule steht und sich auf ein Schwert stützt. Die Statuette ist rund 35 Zentimeter hoch, etwa vier Kilo schwer und mit Gold überzogen. Die Figuren werden von einer Firma in Chicago hergestellt – 50 Stück binnen vier Wochen. Seinen Namen erhielt der Preis angeblich von der Bibliothekarin und späteren Akademie-Direktorin Margaret Herrick (1902-1976). Sie fand, die Statue ähnele ihrem Onkel Oscar.

Obwohl diesmal nur zweite Wahl, gilt Komiker Billy Crystal (63) vielen als bestmöglicher Gastgeber bei den Oscars. Seit 1990 hat der Schauspieler („Harry und Sally“) die prestigeträchtigste Show achtmal präsentiert. Unvergessen sein Auftritt 1992: Crystal ließ sich mit einer Beißschutz-Maske wie Anthony Hopkins in dem Thriller „Das Schweigen der Lämmer“ auf die Bühne bringen. In Anspielung auf dessen Filmfigur begrüßte er Hopkins mit „Ich habe ein paar Academy-Mitglieder bei mir zum Abendessen. Lust, dabei zu sein?“.

Das Kodak Theatre ist passé: Die Oscars werden in diesem Jahr erstmals im Hollywood & Highland Center verliehen. Das Gebäude, in dem alljährlich die begehrten Statuetten vergeben werden, erhielt kurz vor der Verleihung einen neuen Namen. Grund ist die Insolvenz des Filmherstellers.

Y Mehr zu den nominierten Filmen, dem Veranstaltungsort sowie eine Bildergalerie finden Sie unter www.ku-rz.de/oscar