Plus
Rheinland-Pfalz

Wiederbelebung der wichtigen Datenbank? Geburtenregister könnte gerettet werden

Von Gisela Kirschstein

Das Mainzer Geburtenregister an der Kinderklinik der Universitätsmedizin könnte nun doch eine Fortsetzung erfahren: Nach Informationen unserer Zeitung gibt es konkrete Überlegungen im Gesundheitsministerium des Landes, das bundesweit einmalige Forschungsprojekt weiterzuführen. Bei dem Geburtenregister waren von 1990 bis 2016 alle neugeborenen Kinder systematisch erfasst und auf Fehlbildungen untersucht worden. 2016 musste die Datensammlung dann allerdings aus Geldmangel eingestellt werden.

Lesezeit: 1 Minute
Das Thema war vergangene Woche akut geworden, weil an einer Gelsenkirchener Klinik eine ungewöhnliche Häufung von Handfehlbildungen bei Neugeborenen auftrat. In Mainz erklärten die Experten daraufhin, wie wichtig eine systematische Sammlung und Auswertung solcher Daten für die Erforschung ungewöhnlicher Häufungen ist. Beim Mainzer Geburtenregister wurden 25 Jahre lang statistisch und ...