Alle zehn Kilometer eine Ladestation: Grüne wollen das Land elektrisieren
Von Dietmar Brück
Antrieb aus der Steckdose: Ein Elektroauto lädt seine Batterie auf. Die Grünen wollen, dass es künftig ein dichtes Netz an E-Tankstellen gibt.Foto: dpa
Die grüne Verkehrswende wird elektrisch: In einem bislang unveröffentlichten Positionspapier erhebt die Landtagsfraktion weitreichende Forderungen zum Ausbau der Elektromobilität. Beispielsweise soll in Rheinland-Pfalz künftig im Umkreis von maximal zehn Kilometern eine „E-Tankstelle“, also eine Ladestation, errichtet werden. Die Grünen wollen offenbar keine halben Sachen mehr machen.
Lesezeit: 2 Minuten
Politischer Schub auch für die E-Autos: Die Ökopartei drängt darauf, dass die komplette Dienstwagenflotte des Landes bis 2025 auf E-Mobilität umgestellt wird. Ausnahmen wären nur Spezialfahrzeuge von Polizei und Förstern. Und das auch nur, wenn die technischen Möglichkeiten für Austausch oder Umrüstung fehlen.
Zugleich wollen die Grünen einen Fahrplan, um alle ...
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Derzeit sind 23 Prozent der Dienstwagenflotte der Landesregierung mit batterieelektrischem oder Plug-in-Hybridantrieb ausgerüstet. Ein Plug-in-Hybrid verfügt neben dem Elektroantrieb auch noch über einen Verbrennungsmotor. Landesweit gibt es 284 öffentlich zugängliche Ladepunkte (E-Tankstellen).
Laut Grünen-Fraktion liegt Rheinland-Pfalz im Schnitt der Flächenländer. 186 Schnellladesäulen und weitere Normalladesäulen sind in Planung. Zudem unterstützt das Umweltministerium ein Pilotprojekt im Westerwald. db