Koblenz
Aus der jungen Republik: Bundesarchiv lüftet die Geheimakte BND

BND-Chef und ehemaliger Reichswehr-Generalmajor Reinhard Gehlen.

dpa

Koblenz. Im Mai 1953 nimmt ein eher unscheinbares Boot von Eckernförde aus Kurs auf die polnische Küste. „Durch die Gjedser-Enge, die jetzt ständig durch einen sowjetischen Kreuzer der Leningrad- oder Kronstadt-Klasse bewacht wird“, heißt es im Geheimdienstvermerk. Eine Nacht- und Nebelaktion, die drei Wochen lang vom Wetter behindert wird. Trinkwasser und Verpflegung werden knapp. Zwischenzeitlich muss ein Fischer bestochen werden, der das Notwendigste heranschafft. Die Operation: streng geheim. An Bord: zwei deutsche Agenten. Der Auftrag: Militärspionage.

Aktualisiert am 27. November 2016 19:05 Uhr
Von unserem Redakteur Dirk Eberz Am Samstag vor Pfingsten ist es endlich so weit. Die Männer werden dicht vor der Küste abgesetzt, ein Ballon wird aufgeblasen. Windstärke: 25 Knoten. Strecke: 50 Meilen. Ziel: bei Rummelsburg. „Sie stiegen um 22.

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