Herrstein
Namensstreit um "Weinstein": Berliner Gastronom verklagt "Weinstein in Herrstein"

Volker Goldbach (rechts) erläutert Edelsteinkönigin Anna-Lena Märker und Martin Schupp, dem Vorsitzenden des Fördervereins Deutsche Edelsteinstraße, zum Start ins dritte Geschäftsjahr seine Ausstellung.

Herrstein. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Berliner Szenegastronom hat beim Landgericht Koblenz gegen Dagmar (56) und Volker (60) Goldbach eine einstweilige Verfügung erwirkt. Der Grund: Die beiden betreiben seit gut zwei Jahren in Herrstein (Kreis Birkenfeld) ein geologisches Museum und eine Weinhandlung mit dem klangvollen Namen "Weinstein in Herrstein". Der Gastwirt aus der Bundeshauptstadt, dem das unter Kennern beliebte Weinlokal "Weinstein" in dem Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg gehört, hat sich allerdings die Namensrechte für "Weinstein" schon 1996 beim Deutschen Patent- und Markenamt in München schützen lassen. Jetzt dürfen Goldbachs den Namen ihres kleinen Ladens nicht mehr benutzen. 

Aktualisiert am 30. Juli 2016 10:39 Uhr
Von unserem Redakteur Andreas Nitsch Die Richter in Koblenz haben dem Gastronom sogar recht gegeben. Das „Weinstein in Herrstein“ könne leicht mit dem „Weinstein in Berlin“ verwechselt werden, sagen sie. Volker Goldbach flüchtet sich in Sarkasmus: „Stimmt“, sagt er, „unsere Geschäfte sind sich ja sehr ähnlich.

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