Der Adler am Cochemer Tunnelportal wird nach seiner Sanierung wieder auf seinen angestammten Platz gesetzt. Kevin Rühle
Cochem. Mehr als 51.000 Tage und Nächte wachte der Reichsadler auf dem Nordportal des Kaiser-Wilhelm-Tunnels. Da setzt auch der kräftigste Greifvogel mehr als nur Patina an. Risse, eine schwarze Kruste und rote Farbe verunstalteten die denkmalgeschützte Statue. Jetzt, nach einer aufwendigen Sanierung, ist der Adler zurück an seinem angestammten Platz.
Fünf Tonnen Kalkstein hängen am Montagmorgen an dem Spezialkran, der dank der aktuellen Vollsperrung der Landesstraße 98 neben der Bahnbrücke positioniert werden konnte. Der Ausleger spannt unter dem Gewicht einen Bogen. Die Statue, die über der Brücke schwebt, ist kaum wiederzuerkennen.