Lieg
Sozialer Segen ist wichtiger als Geld

Sie ist Idealistin, wie sie bekennt, und seit zwei Monaten Ortsbürgermeisterin von Lieg: Doris Schneider, von Beruf selbstständige Kauffrau.

Thomas Brost

Lieg – Windkraft übt auf Kommunalpolitiker eine faszinierende Wirkung aus – angesichts des zu erwartenden, üppigen Geldsegens. Davon hält Doris Schneider, die neue Ortsbürgermeisterin von Lieg, relativ wenig. Zwar ist die 49-Jährige prinzipiell keine Gegnerin von Windrädern, möchte aber in der Hunsrückgemeinde andere Akzente für die Zukunft setzen. "Wir wollen Lösungen in der Thematik demografischer Wandel finden", sagt die 49-Jährige. Ihre Vision: Altersgerechtes Wohnen soll im Dorf, das derzeit 391 Einwohner beherbergt, in wenigen Jahren möglich sein. "Wichtig sind mir die Menschen und dass es hier bei uns lebenswert bleibt", sagte die frischgebackene Ortschefin während der RZ-Sommerredaktion.

Sie geht sogar so weit, dass sie sich einen ehrenamtlichen Bürgerdienst vorstellen kann, der Mitbürgern unter die Arme greift. Das Ziel: Möglichst viele Senioren und Bedürftige sollen in der Dorfgemeinschaft bleiben können. Seit zwei Monaten hat Schneider den zeitraubenden Nebenjob inne – und er macht ihr sichtlich Spaß.

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