Koblenz
Mauerfall: Wahl-Koblenzerin saß im DDR-Zuchthaus

Bilderalben aus einer anderen Zeit: Die Koblenzerin Elke Schlegel wurde vor 30 Jahren in der DDR inhaftiert, weil sie weg wollte. Frei zu sein, reisen zu dürfen, das war ihr wichtig. Nach insgesamt einem Jahr Haft kaufte die BRD sie frei. Doch vergessen wird sie ihre Erlebnisse nie können.

Sascha Ditscher

Koblenz. Knapp ein halbes Jahr hat Elke Schlegel in Stasi-U-Haft und im Gefängnis zugebracht. Ihr "Verbrechen": Sie wollte raus aus der DDR. Dafür stellte sie gemeinsam mit ihrem heutigen Mann Thomas und dem gemeinsamen Sohn Tony einen Ausreiseantrag. Wenn andere jetzt euphorisch den Jahrestag des Mauerfalls feiern, ist die Wahl-Koblenzerin zumindest ein bisschen skeptisch.

Aktualisiert am 05. November 2014 08:50 Uhr
Von unserer Redakteurin Doris Schneider Viele Jahre hat sie gar nicht geweint. Es waren einfach keine Tränen mehr da. Doch irgendwann, bei irgendeinem Film, da brachen sie aus ihr heraus. Und manchmal konnte Elke Schlegel dann gar nicht mehr aufhören, sagt sie und zuckt mit den Schultern.

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