Judenhetze bei Koblenzer Friedensparty: "Protokolle der Weisen von Zion“ als Lektüre empfohlen
Koblenz
Judenhetze bei Koblenzer Friedensparty: "Protokolle der Weisen von Zion“ als Lektüre empfohlen
Auf einer der Koblenzer Friedenspartys hat der Mitorganisator Oliver Keil (36) den Demonstranten empfohlen, die antisemitische Schrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ zu lesen. Das Foto zeigt die erste Friedensparty am Deutschen Eck, an der auch buddhistische Mönche teilnahmen. Kallenbach
Koblenz. Eine der Koblenzer "Friedenspartys" vom vergangenen Jahr hatte jetzt ein Nachspiel vor Gericht: Einer der Organisatoren stand wegen Volksverhetzung vor dem Richter. Es ging um die antisemitischen "Protokolle der Weisen von Zion“.
Aktualisiert am 27. Oktober 2015 16:57 Uhr
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Anfangs kamen 200 Demonstranten, später 50, dann nur noch eine Handvoll: Mitte 2014 fanden in Koblenz jeden Montag sogenannte Friedenspartys statt – die Teilnehmer demonstrierten ähnlich wie in anderen deutschen Städten gegen Krieg, für „echte Demokratie“ und „neutrale Medien“.
