Historie Mumie von Johannes Wilhelm Holbach wird im Seitenschiff neu bestattet
: Der "Heilige Vogt" ist auf Wanderschaft
Historie Mumie von Johannes Wilhelm Holbach wird im Seitenschiff neu bestattet
Der "Heilige Vogt" ist auf Wanderschaft
Beim „Heiligen Vogt“ handelt es sich sehr wahrscheinlich um den am 10. März 1691 verstorbenen Vogt Johannes Wilhelm Holbach. Hans-Jürgen Vol
Sinzig. Könnte er erzählen, so hätte der in der Pfarrkirche St. Peter in einem Glassarg bestattete „Heilige Vogt“ sicherlich viel über die Geschehnisse in Sinzig und weit darüber hinaus zu berichten. So manch fröhliches Fest in der Stadt hat der Vogt, kurioserweise allerdings erst nach seinem Tode als Mumie, mitmachen dürfen (siehe Kasten). Seine beinahe unverweste, heute in der Pfarrkirche St. Peter bestattete Leiche gibt den Menschen seit mehr als zweieinhalb Jahrhunderten Rätsel auf und hat Anlass zu vielen Spekulationen gegeben. Am Sonntag, 28. Mai, 17.30 Uhr, kommt nun der Trierer Weihbischof Jörg-Michael Peters nach Sinzig, um den „Heiligen Vogt“ innerhalb der Kirche zum wiederholten Male feierlich umzubetten.
Die vergangenen Jahre lag er in der sogenannten Taufkapelle, nun erhält er eine Grabstätte im südlichen Seitenschiff von St. Peter. Die Taufkapelle soll künftig wieder ihrem Namen gerecht genutzt werden. Die folgenden Zeilen über die Geschichte der noch gut erhaltenen Mumie des „Heiligen Vogt“ basieren auf einem aktualisierten Bericht von Stephan Pauly, dem Vorsitzenden des Kirchbauvereins St.