Ende der großen Freiheit: Vorwürfe gegen „Sozialhilfe-Touristen“ werden lauter
Brüssel
Ende der großen Freiheit: Vorwürfe gegen „Sozialhilfe-Touristen“ werden lauter
Afrikanische Flüchtlinge drängen in die EU – doch auch interne Wanderungsbewegungen machen der Union zu schaffen. Foto: dpa
Brüssel - Europas Freiheit wird auf eine harte Probe gestellt. Der Druck von außen hat in den vergangenen fünf Jahren dramatisch zugenommen. Tausende afrikanischer Flüchtlinge drängen in die EU. Aber nicht nur diese Welle von Asylbewerbern will Europa abwehren. Immer lauter wird seit dem Jahreswechsel 2013/14 auch der Ruf, die inneren Freiheiten neu zu ordnen.
Aktualisiert am 03. Mai 2014 07:49 Uhr
Auslöser waren Zuwanderer, die aus der Union selbst kamen – vor allem Rumänen und Bulgaren. Das bittere Wort von den „Sozialhilfe-Touristen“ machte die Runde. Zumal sich die Fälle häuften, in denen deutsche Gerichte Zuwanderern Sozialhilfe zusprachen, obwohl die EU-Gesetzgebung dies gar nicht vorsieht: In den ersten drei Monaten gibt es, würde man den gemeinschaftlichen Regeln folgen, nämlich überhaupt kein Geld.