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Hundsdorf

Doris Arzbach hat ein großes Ziel: Sie möchte als erste Frau in den Gemeinderat Hundsdorf

Doris Arzbach hat in Hundsdorf den Bücherschrank ins Leben gerufen. Nun möchte sie als erste Frau in den Gemeinderat einziehen und noch mehr für ihren Heimatort tun.
Doris Arzbach hat in Hundsdorf den Bücherschrank ins Leben gerufen. Nun möchte sie als erste Frau in den Gemeinderat einziehen und noch mehr für ihren Heimatort tun. Foto: Camilla Härtewig

Doris Arzbach lebt seit 1997 in Hundsdorf und liebt ihr Heimatdorf von ganzem Herzen. Deswegen möchte sie mit einer Tradition brechen und als erste Frau überhaupt bei den Kommunalwahlen am 9. Juni in den Gemeinderat einziehen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn in Hundsdorf gibt es keine Wahllisten.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Gemeinde werden die Ratsmitglieder nämlich nach der sogenannten Mehrheitswahl ohne Wahlvorschlag bestimmt. Dabei erhalten die Wähler einen Stimmzettel mit Leerzeilen, auf denen sie bis zu acht eigene Namensvorschläge unterbreiten können. So viele Sitze gibt es nämlich im Gemeinderat. Dieses Wahlsystem gibt es in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach neben Hundsdorf ...
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Vortragsreihe von Kreisvolkshochschule und Gleichstellungsstelle hat Mut gemacht

Mut, sich mit einem Flyer den Bürgern von Hundsdorf zu präsentieren, hat sich Doris Arzbach bei einem Vortrag der Kreisvolkshochschule in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises geholt.

Unter dem Stichwort „Frauen vorne dabei: Train your visibility: Sichtbar werden und gesteckte Ziele erreichen!“ hatte Systemischer Coach Anja Kriete den vier Teilnehmerinnen Tipps an die Hand gegeben, wie sie sich in kommunalen Gremien aufstellen und aktiv an politischen Entscheidungen teilnehmen können. Ihnen wurde geraten, nicht immer nur im Hintergrund zu arbeiten, sondern sich klar zu positionieren und eigene politische Ideen deutlich zu kommunizieren. Auch der Aufbau von Netzwerken sei wichtig. „Trau dich!“, fasste Anja Kriete ihr Referat zusammen.

Und das hat sich Doris Arzbach zu Herzen genommen. „Vor allem der Austausch untereinander und der Zuspruch, den ich von den anderen Frauen bei dem Vortragsabend erfahren habe, haben mich bestärkt“, so Doris Arzbach. „Ich habe alle Vorträge dieser Reihe besucht. Es ist schön, wenn man Leute trifft, die die gleichen Interessen haben.“ Die Reihe wird im Herbst für neu Gewählte fortgesetzt.

Westerwälder Zeitung
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