Warum die Lage in Simmern positiver ist
Wenn von der Krise der Kreuznacher Diakonie die Rede ist, steht meist das Kirner Krankenhaus im Fokus. Doch auch die Hunsrückklinik in Simmern hat 2018 und 2019 rote Zahlen geschrieben. Auch hier braucht der Träger einen Sicherstellungszuschlag.
Allerdings gestaltet sich die Lage im Hunsrück aus Sicht von Diakonie-Krankenhausvorstand Dr. Dennis Göbel positiver: „Der Standort Simmern hat die Planzahlen 2019 glücklicherweise erreicht. Dort liegen wir zwar immer noch deutlich in den roten Zahlen, aber wir haben den Turnaround geschafft. Wir hatten dort zwei Chefarztwechsel, in der Chirurgie und in der inneren Medizin. Beide Stellen konnten wir nur zeitversetzt nachbesetzen. Das Erfreuliche ist, dass beide neuen Chefärzte gut angenommen werden. Das heißt, dass wir in beiden Abteilungen steigende Fallzahlen haben. Auch bei den Geburten haben wir steigende Zahlen. Aktuell liegen wir hier um die 550.“ 2019 konnte die Hunsrückklinik die Fallzahl von 10.491 auf 11.068 steigern, in Bad Kreuznach von 19.036 auf 20.071, in Kirn allerdings nur leicht von 3421 auf 3433. ck