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Koblenz

Kommentar zur anstehenden Sanierung des GKM: Wer öffentliche Debatten meidet, fördert die Demokratieverdrossenheit

Peter Meuer
Peter Meuer Foto: Kevin Rühle/MRV

Während der Recherchen rund um das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) hörten die Reporterinnen und Reporter unserer Zeitung in den vergangenen Monaten immer wieder in unterschiedlichen Ausprägungen folgende Gedanken von Gesprächspartnern: Unternehmen teilen Zahlen und Strategien nicht einfach so der Öffentlichkeit mit. Wieso also sollte das Gemeinschaftsklinikum hier eine Ausnahme sein? Es ist doch ein Unternehmen, sogar ein ziemlich großes.

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Ja, warum eigentlich? Vielleicht, weil trotz aller Privatisierungsgemetzel im bundesdeutschen Krankenhauswesen die Gesundheitsversorgung Hunderttausender Menschen ein öffentliches Interesse rechtfertigt? Weil die Hauptgesellschafter Kommunen sind? Weil es um die Zukunft vieler Tausend Angestellter und ihrer Familien geht? Und wenn das nicht reicht: Weil der Klinikverbund über Zigmillionen-Summen öffentlicher Gelder abgesichert wurde, ...