Während man auf der einen Seite voller Vorfreude ist, wird auf der anderen Kritik an der Veranstaltung laut. Vertreter der Kampagne „Krieg beginnt hier“ geben in einer Pressemitteilung bekannt, dass man während des Tags der Bundeswehr auf dem Baumholderer Marktplatz eine Protestaktion mit Reden und Musik initiiere.
„Mit einem militärischen Volksfest mit Hüpfburgen, Gulaschkanonen und ausgestellten Panzern versucht die Bundeswehr, die Bevölkerung von Militäreinsätzen zu überzeugen und junge Leute für den Kriegsdienst zu werben“, heißt es in dem Schreiben. Bei der Veranstaltung in Baumholder wolle sich die Bundeswehr ein ökologisches Mäntelchen umhängen, kritisieren die Friedensgruppen. „Im Einklang mit der Natur funktionieren weder Kampfflugzeuge noch Panzer. Flugzeuge, die uns in der Region in Übungsflügen die Ruhe rauben und die Luft und Wasser vergiften, sowie Waffen, die weltweit an tausendfachem Leid und Tod beteiligt sind“, kritisiert Markus Pflüger im
Namen der Kampagne „Krieg beginnt hier“ die Werbeschau der Bundeswehr. „Wir sagen Nein zum Tag der Bundeswehr. Abrüstung jetzt statt Werben fürs Sterben!“
Man wolle keine millionenschweren Propagandaevents für deutsche Kriegseinsätze, deswegen setze man der Bundeswehr eine Protestkundgebung entgegen.