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Kreis Birkenfeld

Neue Hoffnung: Ferienpark Hambachtal ist aktuell ausgebucht

Von Kurt Knaudt
Der Ferienpark Hambachtal war über viele Jahre das Zugpferd für den Tourismus im Kreis Birkenfeld. Nach Jahren des stetigen Niedergangs kündigt der Geschäftsführer für die nächsten Jahre Investitionen in Millionenhöhe in die marode Infrastruktur an.  Foto: Reiner Drumm
Der Ferienpark Hambachtal war über viele Jahre das Zugpferd für den Tourismus im Kreis Birkenfeld. Nach Jahren des stetigen Niedergangs kündigt der Geschäftsführer für die nächsten Jahre Investitionen in Millionenhöhe in die marode Infrastruktur an. Foto: Reiner Drumm

Die Verluste sind dramatisch: Nachdem es schon im vorigen Jahr schlecht lief, muss der Landkreis Birkenfeld von Januar bis Mai bei den Gästezahlen im Tourismus ein dickes Minus von 16,7 Prozent hinnehmen. Noch schlimmer sieht es bei den Übernachtungen aus: Da beträgt der Rückgang nach den Zahlen des Statistischen Landesamts in Bad Ems sogar 26,1 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten
Dafür gibt es vor allem einen Grund: Der Ferienpark Hambachtal in der Verbandsgemeinde Birkenfeld, auf den in dessen Glanzzeiten mehr als die Hälfte aller Übernachtungen im gesamten Kreis Birkenfeld entfiel, hat zuletzt massiv geschwächelt. Doch nach Aussage von Geschäftsführer André van Leeuwen geht es seit Juni wieder rasant aufwärts: „Wir ...
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Der Verfall war programmiert

So wichtig die Diskussion über die zukünftige Ausrichtung der Naheland-Touristik auch ist: Mindestens genauso wichtig ist, dass der schon seit Jahren dahinsiechende Ferienpark Hambachtal wieder gesund wird. Das ist deshalb so schwierig, weil der vormalige Besitzer tatenlos zugesehen hat, wie der Patient immer schwächer wurde. Jetzt, da er fast todsterbenskrank ist, hilft nur noch eine aufwendige Komplettbehandlung – und die kostet eben viel Geld.

Mit dem Erlebnisbad Pyramide und seiner Saunalandschaft war der Ferienpark einst wegweisend – und strotzte vor Kraft. Doch weil später nichts mehr investiert wurde, war der Verfall programmiert. Der Niedergang trübt die Bilanz für das gesamte Naheland. Das lässt sich nicht auffangen – auch nicht vom Nationalpark, der Potenzial hat, von dem man aber keine touristischen Wunder erwarten darf. Das gilt auch für die Überlegungen, der Naheland-Touristik eine Kur zu verordnen. Das allein aber bringt – anders als ein genesener Ferienpark – zunächst mal noch keinen einzigen zusätzlichen Gast.

E-Mail an kurt.knaudt@

rhein-zeitung.net

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