Die „Operation Atlantic Resolve“
Die „Operation Atlantic Resolve“ der US-Armee basiert auf einem Nato-Beschluss, nachdem Russland die Krim 2014 annektiert hat. Durch den Beschluss sollen Nato-Partner in Osteuropa, wie Bulgarien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen und Rumänien geschützt werden. Seit April 2014 verlegt die US-Armee Truppen, die in den USA stationiert sind, nach Europa.
Sie werden alle neun Monate ausgetauscht. An dem Manöver sind laut US-Armee insgesamt 6000 US-Soldaten beteiligt. Die US-Armee teilte dazu mit: „Die Stationierung von einsatzbereiten und glaubwürdig kampffähigen US-Truppen in Europa zur Unterstützung der Operation Atlantic Resolve ist Beweis des starken und unaufhörlichen US-Engagements für die Nato und Europa.“ Durch das Manöver sollen auch das schnelle Verlegen von größeren Truppenteilen und die Zusammenarbeit mit den Nato-Bündnispartnern trainiert werden. Insgesamt werden diesmal 3500 Soldaten verlegt, mehr als 2200 Fahrzeuge, darunter 80 Panzer und Hunderte andere Kettenfahrzeuge wie fahrbare Haubitzen und Schützenpanzer sowie Hubschrauber. Die US-Truppen kamen im Januar im Hafen von Antwerpen (Belgien) an. Zunächst wurden sie – auch über Straßen und Schienen und teils über den Rhein mitten durch Köln – nach Polen verlegt und von da aus weiter in andere osteuropäische Länder.