Ohne Nein automatisch Organspender? Transplantationsbeauftragter im Gespräch
Von Beate Au
Mehr als 10.000 kranke Menschen warten auf ein neues Organ, doch die Zahl der Organspender geht zurück. Kann eine Widerspruchslösung helfen? Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn hat die Debatte neu entfacht. Doch es gibt keine einfachen Antworten. Foto: Mario Leinen
Da wird ein junger Familienvater mit schwersten Verletzungen nach einem Unfall ins Krankenhaus eingeliefert. Das Gehirn ist irreversibel geschädigt. Und in dieser Ausnahmesituation sollen die Angehörigen einer Organspende auch noch aktiv widersprechen? „Das ist ein schwieriges Thema“, weiß Alexander Subai, Transplantationsbeauftragter am Krankenhaus Maria Hilf des Marienhaus Klinikums in Bad Neuenahr.
Lesezeit: 3 Minuten
Der Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn, dass jeder, der nicht widerspricht, automatisch zum Spender wird, löst nicht nur bei ihm gemischte Gefühle aus.
Als Mediziner schlagen Subai, der zurzeit promoviert, zwei Herzen in seiner Brust. Denn auf der anderen Seite leiden und hoffen diejenigen, die dringend eine neue Leber oder Niere ...
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