Bad Kreuznach. Der Kreisverband der Jungen Union Bad Kreuznach hat einen neuen Vorsitzenden. Dieser heißt Maximilian Fröhlich, ist 23 Jahre alt, Bankkaufmann und hat sich nun zum Schreiben der CDU-Fraktion, in dem ein Zuzugstopp für Flüchtlinge in die Stadt gefordert wird, geäußert.
Man müsse aufpassen, wie man manche Themen anspreche. „Worte wie ,Schwarzafrikaner' in direktem Zusammenhang mit einer negativ besetzten Entwicklung des Stadtbildes zu nennen, lenkt die Begründung des Negativen auf eine rein „optische“ Veränderung des Stadtbilds, die nur pauschalisieren kann, sodass wir uns davon distanzieren möchten“, schreibt Fröhlich in einer Pressemeldung.
Man sei dankbar, dass die Inhalte angesprochen worden seien – man müsse bei allen Emotionen aber über die Fakten reden. Ebenso müsse man differenzieren zwischen den Aufgaben von Kommunen und denen des Staates. Positive Rückmeldungen hätten möglicherweise ihren Ursprung in der misslungenen Flüchtlingspolitik des Bundes. Die Forderung nach einem Zuzugsstopp sei medienwirksam, aber nicht nachhaltig. Vernunftgetriebene Aufnahmekontingente, weitreichende Hilfe der Bevölkerung vor Ort und klare Integrationsregeln seien der bessere Weg. ri