Nach dem Echoterik-Gastspiel in der Nassauer Stadthalle war Zeit für drei kurze Fragen an den Puppenspieler Michael Hatzius.
Herr Hatzius, macht es für Sie einen Unterschied, ob Sie vor einem kleinen oder großen Publikum auftreten?
Nein, es macht für mich keinen Unterscheid. Ich mache meine Programme schon immer für die Menschen, egal ob in Berlin oder wie hier in Nassau. Zu Beginn versuche ich die Grundstimmung der Besucher zu erkennen. Dann weiß ich, so wie heute: Hier brodelt der Saal.
Was würden Sie als Kulturminister machen oder ändern?
Ich würde die ‚Freie Szene‘ als einen Schwerpunkt in der Kulturpolitik setzen und die dort bereits gegebene Kreativität und Produktivität weiter fördern. Die Gelder würde ich besser verteilen, keine Verschwendung dulden und mehr Kunstprojekte finanzieren.
Was halten Sie von speziellen Programmen für Kinder?
Ich mache selbst schon viele Jahre Puppentheater für Kinder ab vier Jahren. Das ist eine ganz tolle Arbeit, weil die Kinder ganz ungefärbt und viel zurückgeben. Aus diesen Programmen sind die Nummern mit den zwei Schweinen Steffi und Torsten entstanden.
Die Fragen stelle Ralph Wölpert