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Montabaur-Horressen

Provisorische Kita Horressen: Aus einem Container wird ein Zuhause

Von Susanne Willke
Im Kreativraum lernen die Kinder verschiedene Materialien kennen. An den Regalen mit den roten Kanten dürfen sie sich nicht selbst bedienen. Dort lagern bunte Kugeln, Murmeln und anderes Spielzeug, das die Kinder nur in begrenzter Stückzahl bekommen, um ein Verhältnis zu Mengen zu erlernen.  Foto: Willke
Im Kreativraum lernen die Kinder verschiedene Materialien kennen. An den Regalen mit den roten Kanten dürfen sie sich nicht selbst bedienen. Dort lagern bunte Kugeln, Murmeln und anderes Spielzeug, das die Kinder nur in begrenzter Stückzahl bekommen, um ein Verhältnis zu Mengen zu erlernen. Foto: Willke

Da stehen kleine Fahrräder vor der Eingangstür und im Flur ganz hinten viele rote Buggys. Sie gehören den rund 70 Kita-Kindern in Horressen, die vor gut einem Monat ihre vorübergehende Herberge im Containerdörfchen bezogen, in dem sie für mindestens zwei Jahre spielen und auch vieles lernen werden. Wie sich so ein Tag in ungewöhnlicher Umgebung gestaltet, das schaute sich die WZ vor Ort genauer an.

Lesezeit: 4 Minuten
Es ist ein warmer Sommertag, und trotz der Sommerferien sind viele Kinder da. Sie spielen auf dem Spielplatz unter schattigen Bäumen oder vergnügen sich im Sandkasten. Wie die Kinder, so sind auch die Erzieherinnen verteilt über das ganze Spielgelände. Eines der Kinder möchte zur Toilette, eine ganz Horde schließt sich ...