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Wied

Klaus Koch kontra Kreis: Jagdpächter will Wolfsschilder in Wied nicht abhängen

Es ist ruhig geworden in seinem Jagdrevier in Wied, stellt Klaus Koch fest. Das Wolfsvorkommen lässt den Wildtierbestand in Deckung gehen. Hinweistafeln, die Eltern und Hundehalter die auf Raubtiere aufmerksam machen, soll der Jagdpächter jetzt entfernen.  Fotos: Markus Kratzer
Es ist ruhig geworden in seinem Jagdrevier in Wied, stellt Klaus Koch fest. Das Wolfsvorkommen lässt den Wildtierbestand in Deckung gehen. Hinweistafeln, die Eltern und Hundehalter die auf Raubtiere aufmerksam machen, soll der Jagdpächter jetzt entfernen. Fotos: Markus Kratzer Foto: Markus Kratzer

Anfang dieser Woche kam Post aus dem Kreishaus in Montabaur – ein Schreiben, das Klaus Koch ziemlich zornig gemacht hat. Denn darin verfügt der Kreis, dass der Jagdpächter von Wied Schilder im Naturschutzgebiet „Oberes Wiedtal“, die Eltern und Hundebesitzer auf Wölfe in der Region hinweisen, binnen 14 Tagen zu entfernen hat. Doch das will Koch nicht hinnehmen. Er hat Widerspruch eingelegt.

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„Naturschutzrechtliche Beseitigungsverfügung“ nennt die Verwaltung das, was in dem neunseitigen Schreiben dann detailliert ausgeführt wird. Kernpunkte des Briefs: Die Schrifttafeln im Naturschutzgebiet müssen innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung abgehängt werden. Ein Widerspruch hat keine aufschiebende Wirkung. Kommt Koch der Anordnung nicht nach, zahlt er pro Schild (konkret geht es ...