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Westerwald

Gefährliche Tiere: Sauger rückt der Giftraupe zu Leibe

Mit einem Staubsauger und in besonderer Schutzkleidung rücken der Fachagrarwirt für Baumpflege, Daniel Wirges, und die Mitarbeiter der Bendorfer Baumpflegefirma dem für Mensch und Tier gefährlichen Eichenprozessionsspinner zu Leibe. Foto: Beate Christ
Mit einem Staubsauger und in besonderer Schutzkleidung rücken der Fachagrarwirt für Baumpflege, Daniel Wirges, und die Mitarbeiter der Bendorfer Baumpflegefirma dem für Mensch und Tier gefährlichen Eichenprozessionsspinner zu Leibe. Foto: Beate Christ

Das rot-weiß leuchtende Flatterband, das einen Großteil der Liegewiese im Ransbach-Baumbacher Freibades abgesperrt hatte, ist beseitigt, die Gefahr gebannt: Nachdem vor knapp zwei Wochen an zwei Eichen der Freizeitanlage Nester des gefährlichen Eichenprozessionsspinners entdeckt wurden, sind die giftigen Raupen jetzt entfernt. Das hat Bürgermeister Michael Merz am Dienstag bestätigt. „Heute Morgen sind die Bäume noch einmal nachkontrolliert worden. Die Raupe ist beseitigt, die Sperrung konnte aufgehoben werden“, betont er. Gleichwohl sollen Mitarbeiter der Verwaltung und des Freibades auch weiterhin die Bäume täglich auf einen möglichen Befall prüfen, geht VG-Chef Merz vorsorglich auf Nummer sicher.

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Die Verbandsgemeindeverwaltung hatte die Baumpflegefirma Wirges aus Bendorf beauftragt, die Schmetterlingsraupe, deren toxische Brennhaare allergieähnliche Hautausschläge, Atembeschwerden, Asthma und sogar Schockreaktionen auslösen können, zu beseitigen (wir berichteten). Für die beiden Inhaber des Baumpflegebetriebes, die Brüder Peter und Daniel Wirges, stehen Aufträge dieser Art derzeit täglich an. „Seit einigen Wochen sind ...