Die 340 Kilometer lange Ultranettrasse, die von Osterath im Norden nach Philippsburg im Süden reicht, wird derzeit geplant. Das Besondere der Trasse: Sie soll neben Wechselstrom auch Gleichstrom transportieren, und das auf einem einzigen Mast – eine Innovation.
Gegen die Trasse rührt sich seit Jahren Gegenwehr, Bürgerinitiativen haben sich zum Aktionsbündnis Ultranet zusammengeschlossen, darunter auch Westerwälder Initiativen aus Eitelborn und Hübingen. Auf die Sorgen der Bürger angesprochen, sagte Amprion-Sprecherin Joelle Bouillon, die meisten hätten Angst vor gesundheitlichen Auswirkungen. Aber es bestehe keine Gefahr, so Bouillon – egal, ob man direkt unter dem Mast oder 200 Meter davon entfernt stehe. Die Maßgabe von 200 Metern, erklärte Rebecca Langhagen vom Umweltplanungsbüro ERM, sei keine Grenze, die aus gesundheitlichen Gründen festgelegt wurde, es gehe vielmehr um die optische Wirkung.
Die Gegner informieren über ihre Argumente unter der Internetadresse: www.aktionsbuendnis-ultranet.de