28-Jähriger vor Gericht: Wollte Vater sein eigenes Kind entführen?
Von Angela Baumeier
Eine Bronzestatue der Justitia.Foto: Arne Dedert/Archiv
In Handschellen betritt ein 28-jähriger Mann den Westerburger Gerichtssaal. Er verbüßt gerade eine Freiheitsstrafe und hat mehrere Einträge im Strafregister. Nun sitzt er erneut auf der Anklagebank. Diesmal geht es um die Entführung seines eigenen Kindes, die er im Sommer vergangenen Jahres verübt haben soll. Dabei hat ihm das Gericht jeglichen Umgang mit dem Kind untersagt, außerdem gibt es ein Annäherungsverbot. Der Mann ist verheiratet, lebt aber von seiner Frau getrennt, die das alleinige Sorgerecht für die gemeinsame Tochter hat.
Lesezeit: 3 Minuten
Neben dem 28-Jährigen sitzt sein Bruder auf der Anklagebank. Gemeinsam fahren die beiden Brüder damals zum Wohnhaus der Eltern der Kindsmutter, um – wie sie übereinstimmend vor Gericht erklären – einige Dinge abzuholen, die dem Kindsvater gehören und noch in dem Haus verblieben sind. Sie sagen, sie haben nicht gewusst, ...
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