Plus
Bad Ems

Denkmal statt Bruchbude: Altes Bad Emser Stellwerkhäuschen bleibt stehen

Von Michaela Cetto
Der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege wird sich das jetzt unter Schutz gestellte Stellwerkhäuschen vorknöpfen und hat eine Bauanfrage bei der Stadt gestellt. Das Gebäude bleibt also im Besitz der Stadt, der Verein wird es wieder schön herrichten und als Denkmal erhalten. 
Der Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege wird sich das jetzt unter Schutz gestellte Stellwerkhäuschen vorknöpfen und hat eine Bauanfrage bei der Stadt gestellt. Das Gebäude bleibt also im Besitz der Stadt, der Verein wird es wieder schön herrichten und als Denkmal erhalten.  Foto: Michaela Cetto

Von wegen „Bruchbude“: Das alte Stellwerkhäuschen am Bad Emser Hauptbahnhof bleibt stehen. Aber wie geht es jetzt weiter mit dem Projekt?

Lesezeit: 2 Minuten
Mit großer Mehrheit hat der Bad Emser Stadtrat einen Antrag der FWG-Fraktion abgelehnt. Nach Diskussionen um das Stellwerkhäuschen im Stadtteil Auf dem Spieß in der vorangegangenen Sitzung des Haupt- und Bauausschusses hatte FWG-Sprecher Birk Utermark angekündigt, im Stadtrat einen Antrag zu stellen, um den Stadtratsbeschluss zum Erhalt des Gebäudes aufzuheben, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Stellwerk war eine Sensation für Bad Ems

Das Stellwerk ein Denkmal für den Kurbetrieb in Bad Ems. „Normalerweise verfügten Städte dieser Größenordnung im 19. Jahrhundert nicht mal über einen Bahnhof“, erklärt Hans-Jürgen Sarholz, Leiter des Stadtarchivs und -museums.

Das für damalige Verhältnisse hochmoderne Stellwerk, das 1910 etwa 50 Jahre nach dem Bau des Bahnhofs eingerichtet wurde, war für Bad Ems eine Sensation. Vor dem Hintergrund der Welterbebewerbung als eine von elf groß(artig)en Badeorten Europas (Great Spas of Europe) ist das Stellwerk zu erhalten und herzurichten genau die richtige Entscheidung. cet

Meistgelesene Artikel