Blauzungenkrankheit: Sperrgebiet für zwei Jahre festgelegt
Für Schafe kann die Blauzungenkrankheit tödlich enden.Foto: Dagmar Schweickert
Die Blauzungenkrankheit grassiert seit Monaten in zahlreichen Ländern und hat nun Deutschland erreicht. Sie ist eine Virusinfektion bei Wiederkäuern, die von Insekten übertragen wird. Für Schafe kann sie tödlich sein. In rinderhaltenden Betrieben in Baden-Württemberg sowie in Rheinland-Pfalz im Landkreis Trier-Saarburg sowie in Zweibrücken sind Fälle nachgewiesen worden. Damit liegt der Rheingau-Taunus-Kreis im Restriktionsgebiet, das einen Gesamtradius von mindestens 150 Kilometer umfasst. Deshalb hat Landrat Frank Kilian den Kreis zum Sperrgebiet erklärt.
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Das Virus sei für Menschen nicht gefährlich. Fleisch und Milch sowie daraus hergestellte Erzeugnisse könnten ohne Bedenken verzehrt werden. Die Blauzungenkrankheit ist jedoch eine anzeigepflichtige Tierseuche. Verdachtsfälle müssen dem Veterinäramt gemeldet werden. Der Transport von Rindern, Schafen, Ziegen und gehaltenen Wildwiederkäuern aus dem Sperrgebiet in ein nicht betroffenes Gebiet ist ...
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