Thomas Torkler zum 50. Dienstjubiläum von Arno Imig
Von der Pike auf gelernt – von der Telefonzentrale bis zum Bürgermeister hat Arno Imig die Verwaltung erlebt. Nicht allen ist es vergönnt, dass das Berufsleben nach vielen Jahren nicht abrupt endet, sondern allmählich ausdümpelt. Wobei das das falsche Wort ist, denn bis die VG Rheinböllen mit Simmern fusioniert, wird nicht gedümpelt, sondern es gibt noch genügend Arbeit für den Verwaltungschef. Er wird diese genauso zuverlässig und kompetent erledigen, wie als Bürgermeister.
Die hohe Wertschätzung für den Jubilar war bei allen Grußworten spürbar. Amtskollege Peter Unkel aus Emmelshausen bescheinigte Imig, dass er bei ihm immer „die Kompetenz und Autorität in Verwaltungsangelegenheiten“ gefunden habe. „Wenn ich mal einen Rat brauchte, hab' ich den Arno angerufen“, bekannte Unkel. Beigeordneter Rudolf Römer sprach von einem „harmonischen Zusammenwirken mit Kompromissen, die für alle annehmbar“ gewesen seien.
Ähnlich formulierte Manfred Klaßen für die Fraktionen im VG-Rat: Imig habe immer auf „Ausgleich und Kompromisse“ hingearbeitet. Und als die Belegschaft der Verwaltung ihrem Bürgermeister ein Foto mit allen Mitarbeitern überreichte, „damit Sie uns nicht vergessen“, konnten die Kollegen sicher sein, dass Imig sie bestimmt in bester Erinnerung behalten wird.
Landrat Marlon Bröhr fasste zusammen: „Du hast eine steile Karriere gemacht in diesem Haus. Du übergibst eine schuldenfreie Verbandsgemeinde mit niedrigster Umlage und bist immer gut mit den Gemeinden umgegangen. Du bist ein sehr beliebter Kollege, super freundlich, ein grundehrlicher Typ, unglaublich verbindlich, verlässlich, fleißig – ein Mann der leisen Töne, die sehr respekteinflößend sein können.“
Mehr kann man nicht verlangen, wenn man auf den Ruhestand hinsteuert – und sich beruhigt auf die Zeit mit der Familie freut. Dass diese künftig die erste Geige in Imigs Leben spielen wird, wurde schon durch die Klavierbegleitung der Feier deutlich, die Tochter Julia beisteuerte.