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Kirn

Briefwahlunterlagen gibt es auch noch am Sonntag: Kirner wählen zwischen Ensminger (FDP) und Hermes (CDU)

Von Armin Seibert
Kulis zum Kreuzchen machen und mit nach Hause nehmen gibt's genug bei der Wahl am Sonntag, sagt Wahlsachbearbeiterin Sylvia Marx. Büroleiter Jens Köhler und sein Team wollen die Wahl sicher über die Bühne bringen.
Kulis zum Kreuzchen machen und mit nach Hause nehmen gibt's genug bei der Wahl am Sonntag, sagt Wahlsachbearbeiterin Sylvia Marx. Büroleiter Jens Köhler und sein Team wollen die Wahl sicher über die Bühne bringen. Foto: as

Am Sonntag wird gewählt. Punkt aus. So steht es definitiv in einem Schreiben aus dem Innenministerium. Es verweist darauf, dass die Wahlen in Kirn und Langenlonsheim/Stromberg durchgeführt werden, während andere für April angesetzten Wahltermine verschoben werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Schutzmaßnahmen nach Hinweisen der Gesundheitsämter zur Corona-Pandemie seien einzuhalten und auf Möglichkeiten der Briefwahl hinzuweisen. Um Sinn oder Unsinn der Wahlen gab's auch am Freitag in Kirn teils aufgeregte Debatten. Wählen trotz Ausgangssperre Was wird, wenn die Ausgangssperre kommt?, wurde vielfach gefragt. VG-Büroleiter Jens Köhler, an den wir die Frage richteten, ...
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Antrag der FDP: Verlängerung der Briefwahlmöglichkeiten

Krisenzeiten erfordern unkonventionelle Maßnahmen. Leider haben nicht zielführende Diskussionen auch in den (sozialen Medien) zu einer Verunsicherung der Bevölkerung geführt. Wir sollten deshalb alle Möglichkeiten nutzen, der Bevölkerung die Angst zu nehmen, aber Chancen zur Briefwahl weiter zu ermöglichen.

Wir bitten, unter Prüfung der rechtlichen Konformität, die Beantragung der Briefwahl noch am Samstag zu ermöglichen, schreibt Thomas Bursian.

Dhonau-Wehner und Tressel: Kein Einsatz als Wahlvorsteher im Wahllokal

VG-Beigeordnete Cornelia Dhonau-Wehner und der CDU-Verbandsvorsitzender Claus Tressel sagten am Freitag einen Einsatz als Wahlvorsteher in den Wahlbüros ab. Sie schreiben unter anderem: „Wir stehen für die Bürgermeisterwahl am Sonntag nicht zur Verfügung. Die Entscheidung fällt uns schwer, da wir wissen, dass unser Staat für die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit auf ehrenamtliche Mithilfe angewiesen ist. Wir beide leisten diese Mithilfe gerne, insbesondere in einer Krisenzeit. Dies bedeutet nicht, dass wir eine falsche Entscheidung der Landesregierung, die zu einer unnötigen erhöhten Infektionsgefahr unserer Bürger führt, mittragen. Wir haben eine Fürsorgepflicht unserer Familie gegenüber, auch gegenüber Mitarbeitern, Mandanten und Geschäftspartnern. Wir setzen nicht nur uns persönlich einem erhöhten Risiko aus, sondern auch unsere Mitmenschen.

Die Ausnahmesituation erfordert von unserem Staat eine besonders weitsichtige Fürsorgepflicht. Der Staat kann nicht dazu aufrufen zu Hause zu bleiben, soziale Kontakte zu beschränken, die Lage als Ernst bezeichnen, aufrufen die Lage ernst zu nehmen und dann Bürger zur Wahl aufzurufen, mit der Folge, dass Wähler und Wahlhelfer einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt werden. Dies zumal die Wahl ohne große Probleme anders zu organisieren wäre. Unser Handeln sollte in dieser Ausnahmesituation davon geleitet werden durch Kontaktreduzierung die Verbreitung der Infektion zu verlangsamen. Dazu gehört die Absage der Wahl.“

Als Wahlvorsteher hatten auch schon Karl-Heinz Buss und Walter Bredehöft abgesagt.