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Mainz/Herrstein

Ein Vollblutpolitiker, der auch dichtet: Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Hey

Von Kurt Knaudt
Auch die beiden Töchter von Wolfgang Hey, Claudia (rechts) und Constanze, waren zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Landrat a. D. nach Mainz gekommen.  Foto: Kurt Knaudt
Auch die beiden Töchter von Wolfgang Hey, Claudia (rechts) und Constanze, waren zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Landrat a. D. nach Mainz gekommen. Foto: Kurt Knaudt

Eine Szene macht mehr als viele Worte deutlich, wie Wolfgang Hey tickt: Als ein Landespolitiker dem Landrat a. D. telefonisch zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gratuliert, spricht er diesen gleich auf die Hunsrückspange an. Es läuft offenbar bei dem Verkehrsprojekt nicht so, wie der 80-Jährige sich das wünscht: „Da müssen wir nachhaken“, sagt er. Diese besondere Beharrlichkeit und Ausdauer hebt Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Bildung und Kultur, in seiner Laudatio gleich mehrfach hervor. „Was Sie geleistet haben, kann man in diesem Rahmen gar nicht alles darstellen“, zeigt auch er sich beeindruckt davon, wie viele Projekte der Herrsteiner als Kommunalpolitiker und in seinen diversen Ehrenämtern angepackt – und gegen manche Widerstände fast durchweg auch verwirklicht hat.

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Dazu gehöre aber nicht nur Beharrlichkeit, sondern auch Kreativität, Mut, Durchsetzungsvermögen und Kompetenz, betont der Minister. Als ein Beispiel nennt er die „langwierige und schwierige“ Restaurierung des historischen Ortskerns von Herrstein, die mehr als 20 Jahre dauerte. Ein Dorf haut auf den Putz: Unter diesem Motto wurden die alten Bauschätze ...