Heddesdorf

„Parteilos, unabhängig, bürgernah“: Fred Kutscher möchte Ortsvorsteher in Heddesdorf werden

Fred Kutscher Foto: Jutta Etscheid
Fred Kutscher Foto: Jutta Etscheid

Wenn bei der Kommunalwahl am 9. Juni die Bürger in Rheinland-Pfalz zu den Urnen gehen, dann wählen sie nicht nur viele Räte neu, sondern auch in direkter Wahl ehrenamtliche Bürgermeister und Ortsvorsteher von Gemeinden und Städten. Den Kandidaten geben wir die Möglichkeit, sich in einem Steckbrief kurz zu präsentieren. Für den Inhalt sind sie selbst verantwortlich.

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Zu meiner Person

Mein Name ist Fred Kutscher. Ich bin 66 Jahre alt – mittlerweile Rentner –, habe vier Kinder und zwei Enkel. Ich bin Heddesdorfer Urgestein, denn hier lebe ich schon immer. Beruflich war ich fast 50 Jahre lang bei der Kreishandwerkerschaft des Kreises Neuwied – beziehungsweise später Rhein-Westerwald – beschäftigt, davon 14 Jahre als Leiter der Geschäftsstelle. Ich war verantwortlich für die Abteilung Berufsausbildung und organisierte die Durchführung der Gesellenprüfungen sowie Innungsbeauftragter von verschiedenen Handwerksinnungen.

Im Heddesdorfer Vereinsleben bin ich ebenfalls engagiert. Fußball spielte ich früher beim SV Neuwied. In der Vereinigung Heddesdorfer Bürger bin ich Zweiter Vorsitzender und außerdem Mitglied beim Offenen Kanal und beim Förderverein der Neuwieder Feuerwehr.

Mein politischer Werdegang

Ich war nie Mitglied einer Partei. Ich wollte mich unabhängig und parteiübergreifend für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Deshalb bin ich in unserem Verein der Bürgerliste Neuwied aktiv, der für die Kommunalwahl am 9. Juni die Wählergruppe Jutta Etscheidt für den Stadtrat und den Ortsbeirat Heddesdorf aufgestellt hat. Seit fünf Jahren bin ich Mitglied des Stadtrats Neuwied. Transparenz und Offenheit sowie ein enger Kontakt zu den Menschen waren mir immer wichtig. Mein berufliches und privates Netzwerk sowie die regelmäßig angebotenen Bürgersprechstunden helfen beim gegenseitigen Austausch und dem Kennenlernen anderer Sichtweisen. Neben meinem Ehrenamt in Stadtrat und Ausschüssen engagiere ich mich im Neuwieder Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus.

Das sind meine Ziele als Ortsvorsteher

Als parteiloser Kandidat biete ich dem zukünftigen Ortsbeirat an, über Parteigrenzen hinweg das Beste für Heddesdorf im Blick zu haben, egal, von wem ein guter Vorschlag kommt. Auch die Meinung von Bürgern, die nicht im Ortsbeirat sind, ist mir wichtig. Ich werde regelmäßige Sprechstunden anbieten.

Meine Themenschwerpunkte umfassen eine sinnvolle Verkehrsentwicklung mit besseren Straßen und guten Fahrradwegen, mehr Sicherheit für Fußgänger, die Entwicklung kleiner Quartiere mit guten sozialen Kontakten und gegenseitiger Hilfe. Dazu gehört ebenfalls eine gute Dorfstruktur mit eigenen Veranstaltungen, Pflege des Brauchtums und Unterstützung der Vereine. Am Herzen liegt mir auch eine verlässliche Versorgungssicherheit der Heddesdorfer Bürger, sei es zum Beispiel mit Wohnraum, Lebensmitteln oder im Katastrophenfall. Wichtig ist ebenfalls, dass sich Heddesdorf Natur erhält. Grünzonen dienen unserer Gesundheit und kühlen den Ort im Sommer.

Was wird sich in den kommenden fünf Jahren mit mir als Ortsvorsteher verändern?

Ich werde dafür sorgen, dass Heddesdorf in der Stadtverwaltung wahrgenommen wird. Bevor wir mit einem weiteren Betonring von Industriegebiet eingekreist werden, muss man dazu die Meinung der Bürger einholen. Unser Stadtteil soll sich umsichtig und nachhaltig entwickeln. Ich werde mich um die Belange unserer Kindergärten und Schulen kümmern sowie mich für bessere Spielplätze einsetzen. Das Vereinsheim der Heddesdorfer Bürger könnte zum Beispiel zu einem Treffpunkt für Jung und Alt werden.

Das sind meine Ecken und Kanten

Ich bin zu ungeduldig, wenn die Umsetzung von Projekten zu lange dauert.

Das ist mein politisches Motto

Parteilos – Unabhängig – Bürgernah. Für Heddesdorf.

Alle Angaben stammen vom Kandidaten.