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VG Asbach

Flughafen Köln/Bonn: Wann nimmt der Lärm am Nachthimmel ein Ende?

Von Martin Lindner
30 Bürger der VG Asbach haben das Angebot der Flughafenbetreiber angenommen, sich über Fakten rund um Fluglärm und dem Ablass von Kerosin zu informieren. Mit inbegriffen war auch eine Tour über das Flughafengelände.  Fotos: Martin Lindner
30 Bürger der VG Asbach haben das Angebot der Flughafenbetreiber angenommen, sich über Fakten rund um Fluglärm und dem Ablass von Kerosin zu informieren. Mit inbegriffen war auch eine Tour über das Flughafengelände. Fotos: Martin Lindner Foto: Martin Lindner

Für Rainer von Lovenberg aus Kölsch-Büllesbach ist der Fluglärm über seinem Kopf ein Graus. „Nachts, wenn ich die Fenster aufhabe, falle ich fast aus dem Bett“, erzählt er verstimmt. Jahrelang schwelt schon der Ärger um zu laute Flugzeuge in der Verbandsgemeinde Asbach, deren Bürger aufgrund der Nähe zum Flughafen Köln/Bonn den Auswirkungen des Lärms 365 Tage im Jahr ausgesetzt sind. Um die Wogen zu glätten und Informationen aus erster Hand zu bieten, hat die Flughafengesellschaft eine Gruppe von 30 Anwohnern eingeladen, den Flughafen zu besuchen. Die Verbandsgemeinde hat für diesen Zweck einen Bus zur Verfügung gestellt.

Lesezeit: 4 Minuten
Ja, die Flugzeuge sind laut, gibt man vonseiten der Flughafenbetreiber bei der Diskussion vor Ort zu. Aber sie würden dank technischer Entwicklungen immer leiser. Und ja, es gibt am Köln-Bonner Flughafen die Erlaubnis, in der Nacht zu fliegen. Aber das sei mit höheren Kosten für die Fluggesellschaften verbunden, um einen ...
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Fakten rund um den Flughafen Köln/Bonn

Der Flughafen Köln/Bonn erstreckt sich auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern, eingebettet in der Wahner Heide, und ist damit in etwa so groß wie 1400 Fußballfelder. Der Flughafen verfügt über drei Start- und Landebahnen. Im Frachtverkehr ist er deutschlandweit gemessen an der Anzahl der Flüge die Nummer drei und zählt auch europaweit zu den Top 10.

Im Jahr 2018 wurden 860.000 Tonnen Fracht umgeschlagen, die zum großen Teil aus Medizintechnik und Autoteilen bestand. 130 Unternehmen sind am Airport angesiedelt, darunter die Logistikunternehmen UPS und DHL. In allen Unternehmen und dem Airport selbst arbeiten circa 15.000 Menschen: vom Polizisten über den Piloten bis hin zum Paketsortierer. Der Flughafen Köln/Bonn befindet sich in öffentlicher Hand: Die Stadt Köln, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen halten als Gesellschafter jeweils rund 30 Prozent der Anteile. mli

Aktueller Flugbetrieb inklusive Lärmmessungen ist transparent unter travis.koeln-bonn-airport.de einsehbar.

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