Demuth erwartet keine Kostensteigerung für die Stadt Linz
Die lange Geschichte um die Bemühungen, den Bahnhof in Linz endlich barrierefrei auszubauen, kommt zu einem Ende. Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth freut sich, dass jetzt „ein klarer Fahrplan vorliegt“, teilt die Politikerin mit. Bauvorbereitenden Maßnahmen werden schon seit dem 4. Dezember vorgenommen, so berichtet die Deutsche Bahn. Der vorläufige Bauphasenplan sieht sechs Bauphasen mit unterschiedlichen Sperrungen zwischen Januar 2021 und April 2022 vor.
Die Ausschreibungen hätten eine leichte Kostensteigerung in den von der Deutschen Bahn zu finanzierenden Gewerken ergeben, erklärt Demuth weiter. „Entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen der Bahn mit der Stadt sind für die kommunale Seite nach gegenwärtigem Stand keine Kostensteigerungen zu erwarten. Dies wurde vertraglich so festgehalten. Höhere Kosten zulasten von Linz entstehen nur, wenn von Linzer Seite Planänderungen gewünscht werden. Davon ist aber nicht auszugehen“, so Demuth. Mit dem Abschluss der Kampfmittelsondierungen und weiterer Voruntersuchungen seien alle Weichen für einen Start der Hauptarbeiten in der ersten Januarwoche 2021 gestellt. Der Abschluss der Arbeiten ist für das zweite Quartal 2022 geplant. Die Bauarbeiten werden teilweise in Nachtschichten erfolgen und mit erhöhten Lärmemissionen verbunden sein. Teilweise werden nicht alle Bahnsteige zur Verfügung stehen. Fahrgäste werden über eventuelle Gleissperrungen und Ersatzverkehre informiert.