Bluttat in Neuwied: 30-Jähriger zu langer Haft verurteilt
Von Christina Nover
Ein Verbrechen mit vier Polizisten als Zeugen, ein festgenommener Täter und ein vollumfängliches Geständnis. Eigentlich hätte es in dem Verfahren um einen 30-Jährigen, der im März in der Neuwieder Innenstadt einem Mann ein Messer in den Rücken rammte, ganz einfach sein können. Doch die große Frage, die das Landgericht am letzten Verhandlungstag beschäftigte war: Bestand eine Tötungsabsicht, oder nicht?
Lesezeit: 3 Minuten
Das Gericht kam nach der mehrstündigen Verhandlung, bei der auch zwei psychologische Sachverständige gehört wurden, zu der Überzeugung, dass es sich um versuchten Mord hat. Damit waren sie der Forderung der Staatsanwaltschaft und des Nebenklägers nachgekommen. Letzterer hatte eine lebenslängliche Strafe gefordert, die Staatsanwältin hielt 13 Jahre für angemessen. Das ...
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