Plus
Linz

„Bildersturm“: Strahlkraft über Linz hinaus

Von Silke Müller
Die blinkende „Desolate Marienfigur“ von Michael Royen (links) gehört zu den mehr als 50 Exponaten, die in der Ausstellung „Bildersturm“ in St. Martin zu sehen sind. Beim Rundgang mit dabei (von rechts) Stadtchef Hans Georg Faust, Ulla Windheuser-Schwarz, Daniela Maier und Denise Steger. Foto: Silke Müller
Die blinkende „Desolate Marienfigur“ von Michael Royen (links) gehört zu den mehr als 50 Exponaten, die in der Ausstellung „Bildersturm“ in St. Martin zu sehen sind. Beim Rundgang mit dabei (von rechts) Stadtchef Hans Georg Faust, Ulla Windheuser-Schwarz, Daniela Maier und Denise Steger. Foto: Silke Müller

Die Macher der Ausstellung „Bildersturm“ in der Linzer St.-Martins-Kirche ziehen zur Halbzeit eine positive Zwischenbilanz. Allein schon zur Eröffnung im Mai sei die Kirche rappelvoll gewesen, freut sich Kuratorin Denise Steger. Zwar kann wegen des freien Eintritts nicht festgestellt werden, wer eigens für die Schau ins Gotteshaus kommt, aber „dank der ehrenamtlichen Kräfte ist die Kirche ausreichend geöffnet, was der Ausstellung zugute kommt“, sagt Stadtbürgermeister Hans Georg Faust. Und das Interesse an „Bildersturm“ dürfte groß sein. Schließlich ist die letzte gemeinsame Ausstellung der Linzer Künstler in der St.-Martins-Kirche schon elf Jahre her. Und wie 2006 sind auch diesmal wieder nur Werke von Kunstschaffenden zu sehen, die in Linz geboren oder aufgewachsen sind beziehungsweise in der Region leben und arbeiten oder aber auf eine besondere Weise mit der Bunten Stadt verbunden sind, wie Steger erläutert.

Lesezeit: 2 Minuten
Sie hatte vor zwei Jahren die Idee, das Thema „Bildersturm“ für eine Ausstellung im Reformationsjahr aufzugreifen. „Die Stadt hat ein wichtiges breites Spektrum an Künstlern“, betont Faust und verweist auf den Kunstverein und die freie Kunstszene. Dadurch, dass alle eingebunden sind, sei es möglich gewesen, die Schau zu organisieren. Und ...