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Kreis Neuwied

Auch in Stadt-Kitas gab es schon Masernfälle: Impfpflicht wird im Kreis Neuwied heiß diskutiert

Was sagen Experten im Kreis zu der Forderung nach einer Impfpflicht? Die RZ fragte nach.
Was sagen Experten im Kreis zu der Forderung nach einer Impfpflicht? Die RZ fragte nach. Foto: Symbolbild dpa

Der Vorschlag von Gesundheitsminister Jens Spahn, eine Impfpflicht für Masern einzuführen, wird auch im Kreis Neuwied heiß diskutiert. In den vergangenen zehn Jahren hat es im Kreis insgesamt nur zwölf Masernfälle gegeben, der letzte liegt vier Jahre zurück. Dabei trat die Krankheit in sieben Fällen bei Erwachsenen auf. Wie ansteckend die Masern sind, zeigt sich in einem Beispiel aus dem Jahr 2011: damals erkrankten vier Kinder aus einer Familie.

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Auch in den städtischen Kitas gab es bereits Masernfälle. „Bei meldepflichtigen Krankheiten entscheidet dann das Gesundheitsamt, wie es weitergeht“, sagt Neuwieds Bürgermeister Michael Mang. Er ist ein Befürworter der Impfpflicht. Er verweist darauf, dass Polio/Kinderlähmung aufgrund des großen Impferfolgs in Deutschland inzwischen als ausgerottet gilt und auf die lebensbedrohlichen Komplikationen ...