Immer den engen Kontakt zur Mosel gehalten
Markus Burger (52), ein gebürtiger Wittlicher, hat seine Jugendzeit in Pünderich verbracht. „Ich war nie gut in Deutsch, aber ich konnte Klavier spielen – und die eine oder andere Forelle fangen“, sagt Burger gut gelaunt. Seine Passion, das Klavierspiel, hat er zum Beruf gemacht.
Schon als Kind hat es ihm der Jazz angetan. Da probierte er die ersten Jazz-Rhythmen. Er studierte Musik, gewann zahlreiche Wettbewerbe. Wie das internationale Bach-2000-Musikfestival in Erfurt. Er wurde als Bandleader und Pianist nach Paris, New York und Monaco eingeladen. Verlor aber nie die Bodenhaftung, sondern blieb seiner Heimat treu. Dort organisierte er unter anderem das Jazz Festival in Wittlich. Jazzgrößen wie John Abercrombie, Kenny Wheeler und Albert Mangelsdorff gaben sich die Ehre. Als Musikprofessor lehrt er inzwischen am Fullerton College in Los Angeles. Musikalisch eng verbunden ist er mit Jan von Klewitz (55), der auch mit Mangelsdorff musizierte. Mit Klewitz hat Markus Burger einige CDs auf den Markt gebracht. Sein jüngstes Werk sind die „Alaska Sessions“. Das spielte er im Trio Accidental Tourists mit Peter Erskine und Bob Magnusson ein. bro