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Cochem

Cochemer Chinareise: SPD zweifelt an der Abrechnung

Von Kevin Rühle
Wolfgang Lambertz und Walter Schmitz waren, wie die anderen Mitglieder der Cochemer Delegation auch, begeistert von der Reise ins Reich der Mitte. Jetzt diskutiert der Cochemer Stadtrat darüber, wie die Reise entstanden ist und abgerechnet wurde. Foto: Thomas Brost
Wolfgang Lambertz und Walter Schmitz waren, wie die anderen Mitglieder der Cochemer Delegation auch, begeistert von der Reise ins Reich der Mitte. Jetzt diskutiert der Cochemer Stadtrat darüber, wie die Reise entstanden ist und abgerechnet wurde. Foto: Thomas Brost

Die Reise einer Cochemer Delegation im April 2018 nach China wirkt nach – aber nicht wie erwartet. Die Stadt Cochem diskutiert nicht darüber, wie die gewonnenen Kontakte ins Reich der Mitte genutzt oder gar intensiviert werden könnten. Die anfängliche Begeisterung scheint spätestens mit dem Antrag der SPD-Fraktion in der jüngsten Stadtratssitzung verflogen, man solle die Partnerschaft doch auf die Ebene der Verbandsgemeinde übertragen. Will die Stadt dieses Kapitel nun beenden?

Lesezeit: 4 Minuten
Der Tagesordnungspunkt sei „thematisch vielleicht ungeschickt“ und habe „unmittelbar nichts damit zu tun“, sagte Bernd Gilbert (SPD) zu dem Antrag seiner Fraktion, die Städtepartnerschaft mit der chinesischen Stadt Yizhou auf die Verbandsgemeinde zu übertragen. Doch damit konnte der Cochemer Unternehmensberater den Eindruck nicht schwächen, die neue Städtepartnerschaft sei eher ein ...
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Gegenbesuch steht aus

Der für dieses Frühjahr geplante Besuch einer chinesischen Delegation in Cochem findet nicht statt. Laut Bürgermeister Walter Schmitz ist „derzeit kein Besuch angekündigt“. Auch der Stadtchef hat sich dafür ausgesprochen, die Partnerschaft auf „breitere Schultern“ zu stellen, da nur so ein sinnvoller Einblick in eine Verwaltung gegeben werden könne.

Der Stadtrat entschied einstimmig, der Bürgermeister solle mit VG und Kreis über eine Aufweitung/Übertragung der Partnerschaft sprechen.
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