Einen „Mythos“ nennen die Vertreter des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung (FDS) alle Bemühungen um einen Schutz der Viehherden vor dem Wolf. In Hahnhof bei dem Wanderschäfer-Ehepar Klein stellten sie ihren Standpunkt zum Thema Rückkehr des Wolfes nach Deutschland mit einem Film und vielen Argumenten dar (v. l.): FDS-Vorsitzender Wendelin Schmücker, Schäfer Frank Klein und seine Frau Gabi sowie der FDS-Wolfsexperte Gerd Dumke.Foto: Peter Seel
Das Schäferehepaar Gabi und Frank Klein aus Langenbach bei Kirburg ist, seit es seine Herde nicht mehr auf dem Stegskopf weiden lassen darf (die RZ berichtete), hauptsächlich im Raum Niederfischbach, Friesenhagen und Hahnhof zu Gast. Dass ihr Wanderschäferbetrieb ständig um die Existenz kämpft, ist kein Geheimnis. Seit am Stegskopf eine Wölfin gesichtet wurde und jetzt dem Vernehmen nach auch ein Rüde, komme nun die Angst vor Wolfsangriffen zu ihren Sorgen dazu, sagen sie. Und da Sicherheitsmaßnahmen wie Elektrozäune auch wieder Geld kosten, das die Schäfer nicht haben, tut eine kleine Finanzspritze jederzeit gut. Die kam jetzt vom Förderverein der Deutschen Schafhaltung (FDS), der eine Spende von 500 Euro für die beiden Westerwälder zu einem Pressegespräch nach Hahnhof mitgebracht hatten.
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Bei dem Besuch des FDS aus Winsen an der Luhe (Landkreis Harburg, Niedersachsen) ging es indes vorrangig darum, auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die eine Rückkehr des Wolfes nach Ansicht des Vereins auch für unsere Region bedeutet. Erste Hauptbotschaft: Gegen das Raubtier kann man als Weidetierhalter eigentlich kaum etwas ...
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