Schockiert über den Brandanschlag auf das Rathaus zeigen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme die Fraktionen im Verbandsgemeinderat Altenkirchen-Flammersfeld.
„Ein solcher Anschlag ist auf das Schärfste zu verurteilen. Er stellt nicht nur einen Straftatbestand dar, sondern es werden unsere grundlegenden Werte der Demokratie angegriffen. Die Menschen, die mit solch einer Aktion auf sich aufmerksam machen wollen, sind fehlgeleitet und zu bemitleiden. Es ist furchtbar dass Menschen, die für uns alle auch in der Pandemiebekämpfung arbeiten, bedroht werden. Wir stehen hier über Parteigrenzen hinweg solidarisch zusammen, und schützen unsere Demokratie“, heißt es im Wortlaut seitens der Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FWG und FDP.
Auch der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen zeigt sich betroffen: „Diese feige Attacke macht mich fassungslos. Wer Gewalt als Mittel wählt, hat keinen Platz in unserer demokratischen Gesellschaft. Glücklicherweise ist niemand verletzt worden.“
Ähnlich äußert sich die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser: „Was auch immer das Motiv hinter solch einer Tat sein mag – eines muss klar sein: Gewalt kann und wird in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz haben und darf unter keinen Umständen toleriert werden“, so die Liberale.
Landrat Achim Hallerbach (Neuwied) erklärt seine Solidarität mit den Kollegen im AK-Land: „Landauf, landab arbeiten in den Verwaltungen viele Menschen mit großem Einsatz, um die Gesundheit der Mitbürger zu schützen und die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.“ Er warnt vor Filterblasen in „sozialen“ Netzwerken, in denen sich Teilnehmer gegenseitig anstachelten und immer mehr radikalisierten.