Noch sprudelt das Wasser in den Verdüsungsanlagen der Aufbereitungsanlagen – aber in Remagen ist das Leitungsnetz am Limit. ArchivFoto: Thomas Frey
Die Meldung des Remagener Trinkwasserversorgers Energieversorgung Mittelrhein (EVM) vom Mittwoch klang schon ein wenig dramatisch: „Aufgrund der seit Wochen außergewöhnlich hohen Temperaturen ist der Wasserverbrauch (...) sehr stark gestiegen. Dadurch kommt das Trinkwassernetz rund um Remagen technisch an seine Grenzen.“ Bedeutet das, dass es aus dem Wasserhahn bald nur noch tröpfelt?
Lesezeit: 3 Minuten
Die gute Nachricht: Es ist genügend Trinkwasser vorhanden. Die Wahnbachtalsperre bei Siegburg (Nordrhein-Westfalen), aus der Remagen und seine Stadtteile versorgt werden, ist noch auf absehbare Zeit gut gefüllt. Ein Wassermangel ist aktuell also nicht zu befürchten. Was allerdings Probleme macht, ist die technische Seite der Wasserversorgung.
„Verbrauchsspitzen werden durch die Hochbehälter ...
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Die Stadt Remagen gehört wie etwa die Grafschaft oder die Bad Neuenahr-Ahrweiler zum Trinkwasserversorgungsgebiet des Wahnbachtalsperrenverbands und wird mit weichem Trinkwasser aus der Wahnbachtalsperre bei Siegburg versorgt. Insgesamt ist das Transportleitungsnetz des Wahnbachtalsperrenverbands rund 230 Kilometer lang. von Dort gibt es zwei Übergabestationen an die Netze im Kreis Ahrweiler Die Stadt Sinzig und die Verbandsgemeinde Bad Breisig versorgen sich dagegen aus vier eigenen Brunnen, die in der Niederau unweit des Rheins zwischen Sinzig und Bad Breisig liegen.