Mit Motorrädern begann der Rennsportbetrieb nach dem Zweiten Weltkrieg
Nürburgring. In den ersten Nachkriegsjahren war es zunächst der Motorradsport, der beim Eifelrennen die Hauptrolle spielte. Einmal weil Auto Union und Mercedes nicht starteten, zum zweiten, weil Zweirad-Vorkriegsasse wie zum Beispiel Georg „Schorsch“ Meier auf BMW oder die Motorrad-Weltmeister Rupert Hollaus und Werner Haas auf NSU bei den Motorrädern gewannen.
Das erste Rennen nach dem Krieg war am 17. August 1947 des Eifelpokalrennen (nicht Eifelrennen) des Motorsportverbandes Rheinland-Pfalz für Motorräder, das auf der instand gesetzten Südschleife gefahren wurde und bei dem in neun Läufen rund 200 Fahrer starteten.
Am 22. Mai 1949 fand das Eifelpokalrennen auf der wieder hergerichteten Nordschleife statt. Das Eifelrennen des ADAC und der Große Preis des AvD kamen 1950 auf den Nürburgring zurück. Ergänzt wurden die Großveranstaltungen 1953 erstmals durch das ADAC-1000-km-Rennen, das von 1956 bis 1983 alljährlich auf der Nordschleife gefahren wurde. Auch das Eifelrennen bekam nach 1955 Probleme. Ein Neuanfang war nötig. Aus den Formel-Junior-Rennen 1959 im Rahmenprogramm entwickelte sich dann das Rennformat, das fast 20 Jahre lang erfolgreich Bestand hatte.Mit dem Argentinier Onofre Marimón verunglückte 1954 erstmals ein Formel-1-Fahrer auf dem Nürburgring tödlich. Beim Großen Preis von Deutschland 1958 starb der Brite Peter Collins.