Zur Historie des Hotels Rheinblick
Die Geschichte des Hauses geht noch auf den Eisenerzabbau in Bendorf zurück. 1724 erhielt der Hüttenmeister Wilhelm Remy das Recht Eisenerz abzubauen, bis 1915, dann wurde die Grube „Werner“ geschlossen. In dem jetzigen Hotel befand sich damals der sogenannte Euler, ein Umkleideraum für die Kumpel, sowie die Verwaltung des Minenbetriebs.
Der Stolleneingang findet sich noch heute am Rand des Grundstücks, sagt Helling. Zu einem 25-Jährigen Jubiläum bekam ein Direktor 1892 ein Fotobuch geschenkt, das Original liegt heute in einem Glaskasten im Hotel. Das Buch habe wohl den Wert einer Mercedes S-Klasse, sagt Helling und den Preis wollte die Erbfamilie des Direktors auch, als sie es der Familie Helling anbot. Schließlich besann die sich: gehörten Buch und Haus doch historisch zusammen. Seit 1927 befindet sich das Haus in Familienbesitz, und war in seiner langen Geschichte schon Vereinslokal, Notpoststelle, Notlazarett, Lebensmittelladen und Ruine nach dem Zweiten Weltkrieg.