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Koblenz

Porträts statt Plakate: Koblenzer Künstler Hans Artmann nutzt freie Litfaßsäulen

Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
Hans Artmann zeichnet ein Porträt auf die Litfaßsäule am Koblenzer Schenkendorfplatz.  Foto: privat
Hans Artmann zeichnet ein Porträt auf die Litfaßsäule am Koblenzer Schenkendorfplatz. Foto: privat

Die Idee dafür stammt von dem Berliner Drucker Erwin Litfaß. Der schlug 1854, um der allenthalben um sich greifenden wilden Plakatierung Einhalt zu gebieten, dem Berliner Polizeipräsidenten die Errichtung von „Annoncier-Säulen“ vor. Ein Jahr später wurden die ersten 100 Exemplare in Berlin aufgestellt, zu Ehren ihres Erfinders als „Litfaßsäulen“ bezeichnet.

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In Berlin, genauer: in Charlottenburg war es auch, wo der in Koblenz lebende und arbeitende Künstler Hans Artmann, Jahrgang 1971, Litfaßsäulen - „alle inzwischen abgerissen oder ersetzt“, bei einer, wie er es selber nennt, „Übersprungshandlung“ und zum Abschluss eines vierjährigen Porträtprojekts zeichnend zweckentfremdete. Statt Werbung und für unterschiedlichste Veranstaltungen und ...