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Lützel/Neuendorf/Wallersheim

Neuendorf: Feuerwehr übt Aufbau der Hochwasserschutzwand

Probeaufbau der Hochwasserschutzwand nahe der Neuendorfer Kirche.
Probeaufbau der Hochwasserschutzwand nahe der Neuendorfer Kirche. Foto: Reinhard Kallenbach

Die mobile Hochwasserschutzwand ist ein komplexes System: 2832 Balken aus Aluminium werden in 286 vertikale Stützen eingesetzt – das muss man üben. Und das tat die Feuerwehr am Wochenende.

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Im Moment ist Hochwasser wirklich kein Thema, im Gegenteil. Damit aber alle bereit sind, wenn die Wassermassen doch mal wieder kommen, haben am Wochenende die Feuerwehrleute in Koblenz erstmals den Auf- und Abbau der neuen Hochwasserschutzwand unter Echtbedingungen erprobt.

Denn es ist kein einfaches Puzzlespiel, allein schon deswegen, weil das mobile Schutzsystem aus 304 Bodendichtungen und 286 vertikalen Aluminiumstützen besteht, in die horizontal 2832 Aluminiumdammbalken eingelegt werden können. Die Stützen werden auf Ankerplatten montiert, die in die stationäre Hochwasserschutzwand eingelassen sind. Die Höhen liegen zwischen 0,3 und etwa 3,5 Metern im Bereich von Straßen- oder Wegequerungen am Leinpfad.

Solange es nicht gebraucht wird, ist das mobile Schutzsystem in Containern im zentralen Betriebshof der Stadt gelagert. Zierlich ist das nicht gerade, wie man sich vorstellen kann. Denn die Gesamtfläche des mobilen Hochwasserschutzsystems beträgt rund 1100 Quadratmeter. (dos)