Plus
Koblenz

Auch im Lockdown können sich Kindern, Eltern und Lehrer an Experten wenden: Schulsozialarbeiter bleiben ansprechbar

Von Doris Schneider
Streitschlichtung, Gespräche in kleinen Gruppen oder der ganzen Klasse, gruppendynamische Angebote: Die Bandbreite dessen, was die Sozialarbeiter an Grundschulen anbieten können, ist groß. Im kommenden Jahr werden die bisher vier Stellen (derzeit insgesamt acht Personen) auf fünf erhöht. Sie sind für alle 25 Grundschulen zuständig.
Streitschlichtung, Gespräche in kleinen Gruppen oder der ganzen Klasse, gruppendynamische Angebote: Die Bandbreite dessen, was die Sozialarbeiter an Grundschulen anbieten können, ist groß. Im kommenden Jahr werden die bisher vier Stellen (derzeit insgesamt acht Personen) auf fünf erhöht. Sie sind für alle 25 Grundschulen zuständig. Foto: picture-alliance/ dpa

Die Themen sind vielfältig. Mobbing spielt eine Rolle. Oder wie eine Klasse als Gruppe besser zusammenfindet. Oder – verstärkt jetzt in der Corona-Krise – wie Kinder mit eigenen Ängsten oder Belastungen auch aus der Familie klarkommen. Schulsozialarbeit ist wichtig, sagen zwei, die es wissen müssen: Ann-Kathrin Schowtjak und Bianca Ortseifen gehören zu dem insgesamt acht-köpfigen Team, das für die 25 Grundschulen in der Stadt zuständig ist. Dass es ab heute vorläufig keine Präsenzpflicht an Schulen gibt, ändert nichts daran, dass die Schulsozialarbeiter ansprechbar sind. Denn die Probleme sind ja nicht weg. Vielleicht im Gegenteil.

Lesezeit: 3 Minuten
„Man denkt immer, bei Sozialarbeitern wird vor allem geredet“, sagt Bianca Ortseifen und lacht. Das ist – gerade im Grundschulbereich – das falsche Bild. Natürlich wird auch gesprochen. Mit Schülern, mit Lehrern, mit Eltern. Vor allem aber wird gemacht. Denn ein großer Teil der Arbeit besteht in präventiven Angeboten, darin, ...