Wer stellt sich für ein Projekt zur Verfügung, nachdem er hinauskomplimentiert worden ist? Die Frage muss man ernsthaft stellen, weil der Burgfestspiel-Chor über Nacht eingemottet wurde, kommentiert RZ-Redakteur Thomas Brost.
Die 37 beseelten Sängerinnen und Sänger sind vor den Kopf gestoßen worden. Was sie gegenüber der RZ über Intendant, aber auch ihren alten Dirigenten sagen, ist nicht alles druckreif. Zumal sich Intendanz und Chorleitung mit einer Mail in Sprachver(w)irrung übten. Transparenz sieht anders aus, selbst die Mitglieder des Kulturausschusses waren teilweise ahnungslos.
Jetzt also soll ein neuer Chor entstehen, der wohl höheren Ansprüchen genügen muss. Ob die von gut geschulten Sängern, die Amateure sind, zu leisten sind, ist fraglich. Wahrscheinlich kommen Profi-Sängerinnen mit Vertrag zum Zug – das erhöht wiederum den Etat. Ob das den Sparfüchsen im Stadtrat aufstoßen wird?
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