Das Plakat in Athen verunglimpft Schäuble als Neonazi, der zur Fahndung ausgeschrieben ist. Foto: picture alliance
An geschmacklose Karikaturen als SS-Scherge und KZ-Aufseher hat sich Wolfgang Schäuble in der mehr als fünf Jahre dauernden Griechenland-Krise beinah schon gewöhnt. Dass selbst diese durch menschenverachtende Bilder noch übertroffen werden können, zeigt die Hasswelle, die sich nach der vorläufigen Einigung auf neue Milliardenhilfen über dem Finanzminister in sozialen Netzwerken zusammenbraut: Schäuble, samt Rollstuhl an einem Baum aufgehängt oder als blutrünstiger IS-Terrorist.
Lesezeit: 3 Minuten
Von André Stahl
Solche Bilder dürfte der 72-jährige CDU-Politiker noch als krankhafte Hirngespinste abtun. Dagegen wird ihn die harsche Kritik manch renommierter US-Ökonomen und des ein oder anderen europäischen Staats- und Regierungschefs ärgern. Deren Vorwurf: Schäuble hat überzogen, ist ein Spaltpilz, der der europäischen Idee und der Währungsunion letztlich genauso schadet ...
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