Berlin

Neu im Kino

Die Kinostarts der Woche

Von dpa
Kinofilm "Alles Fifty Fifty"
Alle ziehen an einem Strang: Andi (Moritz Bleibtreu, 3.v.l.) und Marion (Laura Tonke, M) mit Sohn Milan (Valentin Thatenhorst, im Spiegel) in einer Szene des Kinofilms "Alles Fifty Fifty". Ein entspannter Sommerurlaub sieht anders aus. (zu dpa: «Die Kinostarts der Woche») Foto: Leonine/DPA

Moritz Bleibtreu und Laura Tonke streiten als geschiedenes Paar in «Alles Fifty Fifty» und Hunter Schafer bringt die Zuschauer im Horrorfilm «Cuckoo» zum Gruseln. Diese Filme kommen jetzt ins Kino.

Lesezeit: 2 Minuten
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Berlin (dpa). Erfahrung als Eheleute haben Moritz Bleibtreu und Laura Tonke schon in «Caveman» auf der Kinoleinwand gesammelt. Nun folgt mit «Alles Fifty Fifty» die nächste Komödie der beiden Schauspieler, die dieses Mal als geschiedenes Anwaltspaar im Luxusresort an der apulischen Küste die Erziehung ihres verwöhnten Sohnes geradebiegen wollen. Für die Regie bei seinem knapp zweistündigen Film hat Alireza Golafshan («Goldfische») Anfang des Jahres erst den Bayerischen Filmpreis gewonnen. Im Großen und Ganzen stellt er dabei die Frage, wie man das Zusammenleben und die Erziehung in einer Patchwork-Familie am besten unter einen Hut bekommt. Kann das überhaupt funktionieren?

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Zeitreise: «Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, Ihr Schönen!»

Berlin (dpa) – Mit den Drumsticks in der Hand geht Tina Powileit auf die Bühne. In ihrer 1982 gegründeten Rockband Mona Lise spielen nur Frauen. Selbstbewusst performen sie Songs wie «Hallo Süßer». Die Ansage ist klar: Die Musikerinnen geben den Ton an. Die Schlagzeugerin ist Anfang 20, lebt in der DDR und will zeigen, dass es auch ohne Männer geht. Mit Erfolg. Powileit ist eine von 15 Frauen aus Ostdeutschland, die in der Dokumentation «Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen!» von Torsten Körner eine Stimme bekommen. Im Film mit dabei sind die ehemalige Oberbürgermeisterin Brunhilde Hanke, Friedensaktivistin Ulrike Poppe, Schauspielerin Katrin Sass und Malerin Doris Ziegler. Die Zeitzeuginnen erzählen von ihrem Leben, ihrer Arbeit, Hoffnungen und Sorgen, aber auch der Rolle ihrer Mütter und Großmütter in der DDR.

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Hunter Schafer in Horrorfilm «Cuckoo» von Leipziger Regisseur

Berlin (dpa) – Dieser Film des Leipziger Regisseurs Tilman Singer mit Serien-Star Hunter Schafer katapultiert die Zuschauer mit einem überwältigenden Sound direkt in die Handlung. Der Horrorfilm «Cuckoo» erzeugt alleine durch die Tonwelt eine beklemmende Atmosphäre. Die 25-jährige Schafer ist mit der gehypten Serie «Euphoria» bekanntgeworden. In «Cuckoo» verkörpert sie die 17-jährige Gretchen. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Gretchen mit ihrem Vater Luis (Marton Csokas), seiner zweiten Frau Beth (Jessica Henwick) und deren gemeinsamer Tochter (Mila Lieu) in ein Ferienresort in den bayerischen Alpen. Von dort will die 17-Jährige jedoch schnell wieder weg. Denn das Resort wirkt schon bald mehr wie ein Gefängnis als ein Kurort. Merkwürdige Ereignisse in der Gegend überschlagen sich.

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Historienfilm «Gloria!»: Wenn Mädchen mit Musik rebellieren

Berlin (dpa) – Selbst das Möhrenschnibbeln ist im Takt. Die Kleidung wird rhythmisch gewaschen, der Hof passend dazu gefegt. So stellt es sich die schüchterne Magd Teresa zumindest in ihrer Fantasie vor, bevor sie selbst ihr Talent fürs Musizieren entdeckt. Mit ihrem beschwingten Spielfilmdebüt «Gloria!» landete Regisseurin Margherita Vicario im Februar direkt im Wettbewerb der Berlinale. In Musik schwelgend, erzählt die Italienerin die um 1800 spielende Emanzipationsgeschichte einer Gruppe junger Frauen rund um das Dienstmädchen Teresa (Galatéa Bellugi). Sie leben in einer von einem autoritären Maestro geleiteten Musikschule für Waisenmädchen nahe Venedig.

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© dpa-infocom, dpa:240829-930-216158/1